Am dritten Tag war nach der Lerneinheit über die ISSB-Steine, das Hauptziel des Tages die Lehmblöcke zu Wänden zu mauern. Dabei werden die ISSB ein bisschen wie Klemmbausteine ineinander gesteckt, es ist fast kein Mörtel notwendig.
Beim gemeinsamen Mauern haben die Freiwilligen genauso wie die lokale Bevölkerung ein Ziel: die Wände sollen stabil und gerade sein. Damit dieses Ziel auch wirklich erfolgen kann, arbeiten geschulte Handwerker beim Bauen mit. So unter anderem Peter, der schon lange als Hilfsarbeiter auf Baustellen, ein sogenannter Fundi, arbeitete. In 2023 hatte er über ein Projekt, gefördert von der Stiftung einer der HoffnungsBAUer-Unternehmen, Wolff & Müller, eine Weiterbildung zum akkreditierten Maurer gemacht. Seitdem bekommt er mehr Aufträge und wird auch besser bezahlt. Mit ihm haben 19 andere Maurer die Weiterbildung durchlaufen. Seit Ende 2023 hat sich diese Gruppe zu einer Spargruppe formiert und registrieren lassen, um ein gemeinsames Bauunternehmen ins Leben zu rufen. Die Gruppe befindet sich schon in Gesprächen, Werkzeuge und Baumaschinen anzuschaffen: Rüttelplatten, Betonmischer, aber auch einen Generator. Über die Gruppe und die Gründung eines Unternehmens werden die Maurer in der Lage sein, größere Aufträge zu bekommen.
Aber auch die Arbeit in der Community mit dem Hausbau für vulnerable Familien ist ein wichtiges Standbein für Peter und seine Kollegen.
