

Die HoffnungsBAUer in Kenia
Auch wenn Kenia in den Touristenzentren an der Küste oder im Business District Nairobis vergleichsweise wohlhabend erscheint, herrscht in vielen Regionen starke Armut. Fast die Hälfte der Kenianer lebt von weniger als einem Dollar pro Tag. 2,6 Millionen Waisen, Halbwaisen und anderweitig gefährdete Kinder sowie ein Großteil verwitweter Frauen haben keinen adäquaten Zugang zu grundlegender Infrastruktur. In den Slums des verstädterten Raums leben die Bewohner oftmals in winzigen, fensterlosen Wellblechhütten.
Im ländlichen Raum halten die aus Lehm bzw. Kuhdung gebauten Häuser der Regenzeit vielmals nicht stand und sind nicht selten von Parasiten befallen. Die Gefahr von – für Kinder mitunter lebensbedrohlichen – Krankheiten besteht für die Menschen unentwegt.
Der Bedarf nach sauberem Trinkwasser und würdigem Wohnraum ist immens.
Habitat for Humanity baut in der Region Laikipia Brunnen zur dringend notwendigen Versorgung mit Trinkwasser sowie Häuser.
Die HoffnungsBAUer schaffen ein starkes Fundament für die Zukunft – zum Beispiel für Selina.
Die 60-jährige Witwe Selina lebte zusammen mit ihren vier Enkelkindern in einer kleinen Lehmhütte mit Wellblechdach. Die fünfköpfige Familie hatte weder genügend Platz, noch bot ihre Behausung Schutz vor Regen – denn das Dach war undicht. Auch die Wände waren instabil und teilweise baufällig. Wasser mussten Selina und ihre Enkelkinder aus dem 2 km entfernten Fluss oder einem Teich holen, der aber in der Trockenzeit kein Wasser führt. Selina hat kein sicheres Einkommen und ist auf die Hilfsbereitschaft anderer angewiesen. „Wenn ich nicht mehr da sein sollte, möchte ich meine Enkel in einem sicheren Zuhause wissen“, sagt uns die HIV-positive Selina.
Helfen Sie auch anderen Familien, wie der von Jane, ein sicheres und angemessenen Haus zu erlangen.